Jegliche Belastung der Ferse schmerzt, man kann nicht mehr richtig Gehen und jeder Schritt wird zur Qual. Dies sind Symptome des Fersenschmerzes. Verursacht wird dieser meist durch:
Fersenschmerzen sollten dringend frühzeitig behandelt werden. Geschieht dies nicht, chronifizieren sich die Schmerzen häufig und der Patient gewöhnt sich einen „Schongang“ an, was wiederum andere Gelenke und die Wirbelsäule beeinträchtigen kann.
Insbesondere durch Stoßwelle, Einlagen, Softlaser, Krankengymnastik ergänzt durch medikamentöse Therapie und Injektionen werden gute Erfolge bei diesem oft langwierigem Krankheitsbild erzielt.
Belastungsschmerzen im Vorfußbereich verbunden mit Schwielenbildung am Fußballen sind häufige Symptome des Senk-Spreizfußes. Aber auch Rückenschmerzen können die Folge von Senk-Spreizfüßen sein.
Um Schmerzen im ganzen Fuß und eventuelle Spätfolgen auch an anderen Gelenken und der Wirbelsäule zu vermeiden, sollte diese Art von Fehlstellung mit Absinken des Fußquergewölbes durch Einlagen korrigiert werden. Unterstützend wirken auch Injektionen und schmerzmedikamentöse Therapie.
Bei einigen Patienten bildet sich diese Fehlstellung leider schon in jungen Jahren aus.
Der hervorgetretene Ballen löst Schmerzen im Bereich vom großen Zeh aus, ist gerötet, drückt nach gewisser Zeit auch durch das Schuhwerk und ist unschön anzusehen. Die Ursache ist meist eine erblich bedingte, zunehmende Fehlstellung der Vorfußknochen. Auch Schuhe mit hohen Absätzen oder mit sehr engen Spitzen können die Ausbildung eines „Hallux valgus“ beschleunigen.
Durch das Tragen von bequemen Schuhen, verbunden mit Einlagen oder Nachtlagerungsschienen lassen sich die ersten Schmerzen mildern. Dauerhaft hilft in schlimmen Fällen gegen den hervortretenden Ballen und die Zehenfehlstellung allerdings nur eine Operation, bei der eine Wiederherstellung der korrekten Zehenachse zur Begradigung des Vorfußes und der Zehen vorgenommen wird. Hierzu stehen eine Vielzahl verschiedener Operationstechniken zur Verfügung.
Während des Gehens rollen wir über unseren Vorfuß nach vorne ab. Diese Bewegung übt große Belastungen auf unser Großzehengrundgelenk aus. Die dünne Knorpelschicht wird mit der Zeit verschlissen, zuletzt reibt Knochen auf Knochen, Vollbild einer Arthrose. Dies ist meist sehr schmerzhaft und führt über Knochenanbauten bei Arthrose bis zur Einsteifung des Zehengrundgelenkes, dem "Hallux rigidus".
Die meisten Patienten rollen den Fuß dann auf Grund der Schmerzen über die Fußaußenkante ab (dies kann wiederum zu weiteren Beschwerden im Bewegungsapparat führen).
Linderung schafft man durch Spezialeinlagen mit Teilversteifung der Sohle und einer Abrollhilfe, die an der Schuhsohle angebracht wird. In seltenen Fällen kann einmal eine Operation notwendig werden.
Die Ursache von Hammerzehen ist meistens das Tragen von falschem Schuhwerk, selten auch ein Spreizfuß oder Hallux valgus.
Typisch für Hammerzehen ist das „Hochstehen“ der in sich bebeugten Zehen und darauf die Bildung von Druckstellen und Hühneraugen. Einlagen sind hilfreich, solange sich die betroffenen Zehen noch passiv gerade stellen lassen. Bei anhaltenden Beschwerden ist jedoch bei einigen Patienten eine Korrektur durch einen operativen Eingriff nötig.